Ich kann mich noch gut an Zei­ten erin­nern, da gab es den Ver­kauf, und zwar im Inland, und die Export­ver­triebs­ab­tei­lung. Da kam plötz­lich einer mit einer Visi­ten­kar­te daher, auf der der Ter­mi­nus „Inter­na­tio­nal Busi­ness Deve­lo­p­ment“ stand. What’s that? dach­ten wir uns gleich auch auf Eng­lisch, und rät­sel­ten, um nicht zu sagen wit­zel­ten, dar­über. Neu­deutsch klingt immer gut und wich­tig, so wie frü­her halt Latein, dixit Weber.

Mitt­ler­wei­le ist das ganz anders.

Ver­kauf wird Busi­ness Development

Denn jetzt gibt es kei­nen Ver­kauf mehr, son­dern nur noch Busi­ness Deve­lo­p­ment. Und aus dem Export­ver­trieb wur­de eben Inter­na­tio­nal Busi­ness Deve­lo­p­ment. Und da wir mit der Zeit gehen, um nicht wie wei­land Far­kas zu sagen pfleg­te, mit der Zeit gehen zu müs­sen, bie­ten wir das an. ABER, um der Wahr­heit die Ehre zu geben, schon mehr als den rei­nen Vertrieb.

Ein Bei­spiel aus jüngs­ter Zeit gefällig?

Wie ver­ste­hen wir Inter­na­tio­nal Busi­ness Development

Die Auf­ga­ben­stel­lung war fol­gen­de: Es gab eine Pro­dukt­li­nie, nen­nen wir sie MOS, bei einem unse­rer Kun­den, bei der eine klas­si­sche Mil­king-out Stra­te­gie gefah­ren wur­de. Aller­dings war auch die­se mehr oder weni­ger an ihr Ende gelangt, d.h. kei­ne Neu­kun­den mehr und der Alt­kun­den­be­stand ver­rin­ger­te sich lang­sam aber ste­tig. Auf der ande­ren Sei­te gab es Pro­dukt­li­ni­en mit Wachs­tums­po­ten­zi­al, die Inves­ti­tio­nen in Mar­ke­ting und Wei­ter­ent­wick­lung bedurf­ten. Was tun?

Der klas­si­sche Export­ver­trieb hät­te hier ver­sucht, mit wei­te­ren Anstren­gun­gen MOS zu for­cie­ren. Ein IBD (Inter­na­tio­nal Busi­ness Deve­lo­p­ment) Bera­ter denkt im Gegen­satz dazu an ganz ande­re Optio­nen, also über den Tel­ler­rand hin­aus. Z.B. an einen Ver­kauf der gesam­ten Pro­dukt­spar­te MOS an Unter­neh­men, deren Pro­fil so beschaf­fen ist, dass MOS einen Mehr­wert für die­ses Unter­neh­men schaf­fen kann – einen Mehr­wert, der weit über die Bestands­kun­den hin­aus­geht. Und des­sen Pro­fil so beschaf­fen ist, dass auch wei­te­re Syn­er­gien geho­ben wer­den kön­nen, z.B. in der Ent­wick­lung, im Ein­kauf, im Markt­da­ten­aus­tausch etc. Wir sagen dazu stra­te­gi­scher Partner.

IDB bei Exper­ti­se: Von der Iden­ti­fi­ka­ti­on zum Abschluss

Daher unter­stütz­ten wir unse­ren Kli­en­ten dabei, die­sen Part­ner zu iden­ti­fi­zie­ren, zu kon­tak­tie­ren, zu inter­es­sie­ren, kauf­män­nisch zu über­zeu­gen und schluss­end­lich die Trans­ak­ti­on noch knapp vor Weih­nach­ten 2014 abzu­schlie­ßen – ein „Christ­kindl“ sozu­sa­gen. Übri­gens, unser Kun­de sitzt in Öster­reich, der stra­te­gi­sche Part­ner in Deutsch­land; bekannt­lich nicht das 10. Bun­des­land unse­rer Alpenrepublik ;-)